Bitte besucht nach Möglichkeit lieber einmal öfter den Tierarzt Eures Vertrauens als einmal zu wenig!
Tierärzte in der Freudenstädter Umgebung
Tierarztpraxis für Kleintiere und Pferde | Dr. med. vet. Katja Baumer Bahnhofstraße 5, 72280 Dornstetten Telefon: 07443 91044 |
Kleintierpraxis Hummel | Rüdiger Hummel Weberstraße 1, 72160 Horb am Neckar Telefon: 07451 55550 info@kleintierpraxis-hummel.de |
Tierarztpraxis Barbara König | Barbara König Fuhrmannstraße 13, 72250 Freudenstadt Telefon: 07441 9508181 info@tierarzt-freudenstadt.de |
Kleintierpraxis Schneider | Dr. med. vet. Verena Schneider Ahornweg 2, 72280 Dornstetten-Hallwangen Telefon: 07443 5502 info@tierarztpraxis-schneider.de |
Kleintierzentrum Mitteltal | Dr. med. vet. Jürgen Seybold Max-Eyth-Straße 36, 72270 Baiersbronn-Mitteltal Telefon: 07449 913245 praxis@kleintierzentrum-mitteltal.de |
Tierkliniken
Kleintierklinik Frank | Mooswaldallee 10i, 79108 Freiburg i.Br. Telefon: 0761 5036660 info@kleintierklinik-frank.de |
Kleintierzentrum Kinzigtal | Lippstraße 18, 77716 Haslach im Kinzigtal Telefon: 07832 9460190 info@kleintierzentrum-kinzigtal.de |
Schwarzwald-Tierklinik | Bühlstr. 5-7, 75387 Neubulach Telefon: 07053 96910 info@schwarzwald-tierklinik.de |
Tierärztliches Kleintierzentrum Villingen-Schwenningen | Margarethe-Scherb-Str. 15, 78052 VS-Villingen Telefon: 07721 8878390 praxis@kleintierzentrum-villingen.de |
Zentrum für Tiergesundheit Tierärztezentrum | Im Rollfeld 58, 76532 Baden-Baden Telefon: 07221 920320 info@tierarzt-baden-baden.de |
Verbreitete Krankheiten
Allergien
Allergien können verschiedenste Auslöser haben. Unterschieden wird zwischen Kontaktallergien (Hautkontakt) und indirekten Allergien (Futtermittel, etc.).
Symptome: Juckreiz, Hautveränderungen
Behandlung: individuelle Behandlung in tierärztlicher Absprache
Ektoparasiten
Flöhe, Zecken und Milben.
Die Parasiten leben auf der Haut des Tieres und ernähren sich von Blut. Die Stiche sind nicht nur schmerzhaft und jucken, sondern es besteht auch eine hohe Gefahr der Übertragung vieler gefährlicher Krankheiten.
Symptome: Juckreiz, Stiche auf der Haut, Kot der Parasiten im Fell
Vorbeugung: Halsbänder, Spot-on, Tabletten (nach tierärztlicher Absprache)
Behandlung: Tierarzt aufsuchen! Ergänzend Parasitenshampoo, Raumspray, Fogger, gründliche Reinigung der Textilien + Räumlichkeiten
Endoparasiten
Spul- und Hakenwürmer
5-10 cm lange Parasiten im Dünndarm. Können auch Menschen befallen!
Symptome: struppiges Fell, Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitverlust
Diagnose: Nachweis der Parasiten im Kot
Ansteckung: infizierte Beutetiere, Muttermilch, Hautübertragung
Bandwürmer
Katzen-, Hunde- und Fuchsbandwurm (auch für Menschen gefährlich)
lange, platte Würmer mit kleinem Kopf, der mit Hakenkränzen oder Saugnäpfen versehen ist
Symptome: Gewichtsverlust, Appetitverlust, Durchfall
Diagnose: Nachweis der Parasiten im Kot oder im Fell um den After
Ansteckung: infizierte Beutetiere
Vorbeugung: regelmäßige Entwurmung (in tierärztlicher Absprache)
Behandlung: Wurmkur (in tierärztlicher Absprache)
Hüftdysplasie
degenerative, häufig genetisch bedingte Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Neben Hunden können auch Katzen betroffen sein. Tritt vorwiegend bei großen Rassen auf.
Symptome: Schmerzen beim Gehen, Schonhaltung, instabiler Gang, Bewegungseinschränkung, Bewegungsverweigerung, hörbares Knacken der Hüftgelenke
Vorbeugung: gesunde Ernährung, Schonung der Gelenke durch Rampen (Autoeinstieg, Sofa), Teppen vermeiden etc.
Behandlung: operatives Einsetzen einer Hüft-Prothese durch einen Fachtierarzt
Ohrenentzündung
Otitis ist eine Entzündung des Ohrs an verschiedensten Stellen (Außen-, Mittel-, Innenohr), hervorgerufen durch Bakterien, Pilzen oder Parasiten.
Symptome: Juckreiz, häufiges Kopfschütteln, strenger Geruch, eitriger Sekretausfluss, Schmerzen
Vorbeugung: regelmäßiges Reinigen der Ohren mit speziellen Reinigungsmitteln
Behandlung: Antibiotikum (in tierärztlicher Absprache) in Verbindung mit täglichem Säubern der Ohren, Verhindern des Kratzens durch bspw. einen Trichter
! Gefahr einer chronischen Ohrenentzündung bei unzureichender Behandlung !
Parvovirose
hochansteckende Infektionskrankheit, bei der sich die Viren im Darm ansiedeln. Führt häufig zum Tod des Tieres. Am anfälligsten sind Jungtiere zwischen 2 und 16 Wochen.
Symptome: Fieber, blutiger Durchfall, Dehydrierung, Kraftlosigkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Immunsystem stark geschwächt
Vorbeugung: Impfung in möglichst jungem Alter (nach tierärztlicher Absprache)
Behandlung: Infusionen, Antibiotikum, Applikation von Interferonen und Serum-Antikörpern, strikte Hygienemaßnahmen
!Bei Verdacht unbedingt zum Tierarzt!
Tumore / Lipome (gutartige Tumore)
innerliche oder äußerliche Gewebewucherungen, die an verschiedensten Stellen auftreten können.
Symptome: ungewöhnliche Schwellungen, je nach Art: veränderter Appetit, Bewegungsunlust, Atembeschwerden
Vorbeugung: regelmäßiges Absuchen und Abtasten des Tieres
Behandlung: operative Entfernung durch einen Tierarzt. Lipome müssen ebenfalls entfernt werden, da sie mit zunehmender Größe Druck auf nahe Blutgefäße und Organe ausüben
Zahnstein / Zahnfleischentzündung
Zahnstein führt bei unzureichender Behandlung zu Zahnfleischentzündungen
Symptome: starke Verfärbungen am Zahn, brauner Belag, gerötetes Zahnfleisch, Appetitverlust, Mundgeruch, erhöhte Speichelproduktion, Probleme/Schmerzen beim Kauen
Vorbeugung: regelmäßige Zahnreinigung durch putzen und/oder spezielle Kauartikel, gesunde Ernährung (zuckerfrei, ggf. getreidefrei)
Behandlung: professionelle Zahnreinigung
Hundekrankheiten
Leishmaniose
parasitäre Infektionskrankheit, übertragen durch den Stich einer Sandmücke. Vor allem im Mittelmeerraum vorkommend.
Symptome: Gewichtsverlust, Hautprobleme, Haarausfall, schuppige Haut mit Krusten, Entzündungen, Geschwüre, übermäßiges Krallenwachstum, brüchige Krallen, Verdickung der Nervenknoten, Horn- und Bindehautentzündungen
Vorbeugung: keine Urlaube im Mittelmeergebiet
Behandlung: nicht heilbar, therapierbar durch lebenslange Medikamentengabe zur Stärkung der körpereigenen Abwehr in tierärztlicher Absprache
Leptospirose
ansteckende Infektionskrankheit, die in verschiedenen Formen auftritt. Etwa jede 10. Infektion endet tödlich. Eine Ansteckung von Menschen ist möglich. Infektion erfolgt durch (Schleim-)Hautkontakt mit dem Urin infizierter Tiere. Die Inkubationszeit beträgt 5-7 Tagen.
Symptome: Appetitverlust, Erbrechen, Fieber, Apathie, Atemnot, Gelbsucht, Blutungen, Gewebsdefekte der Maulschleimhaut, Muskelzittern, blutiger Kot
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: Antibiotikum in tierärztlicher Absprache
Katzenkrankheiten
CNI
chronische Niereninsuffizienz ist eine häufige Todesursache bei älteren Katzen. Infolge einer Entzündung der Nierenkanälchen und des Nierenzwischengewebes.
Symptome: Appetitverlust, vermehrtes Trinken, vermehrter Urinabsatz, Apathie, Erbrechen, Gewichtsverlust, süßlicher Mundgeruch, stumpfes Fell
Behandlung: Nicht heil- oder besserbar. Futterumstellung in tierärztlicher Absprache
FIP
feline infektiose Peritonitis ist eine chronische und ansteckende Viruserkrankung, die meist tödlich endet.
Symptome: Fieber, Apathie, Appetitlosigkeit, Bauchwassersucht Gewichtsverlust, Entzündung der inneren Organe ,beschwerdefreie Phasen
Diagnose: Blut- oder Bauchsekretuntersuchung
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: keine Heilung, lediglich Symptombehandlung möglich.
Katzenleukämie
chronische, ansteckende, meist tödliche Viruserkrankung.
Symptome: Tumorbildung, Störungen der Blutzellbildung, Magen-Darm-Probleme, Zahnfleischentzündung
Diagnose: Blutuntersuchung
Vorbeugung: Impfen
Behandlung: Nicht heilbar. Linderung durch Stärkung des Immunsystems und Behandlung der Symptome
Katzenschnupfen
Sammelbezeichnung für ansteckende Atemwegs- und Schleimhauterkrankungen des Kopfes bei Katzen. Betrifft Nase, Maulhöhle und Augen.
Symptome: Nasenausfluss, tränende und verklebte Augen, Niesen, Fieber, Appetitverlust
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: Antibiotikum, Immunglobuline oder felines Interferon, regelmäßiges Säubern von Nase und Augen, Augensalbe, Inhalieren
Schilddrüsen-Überfunktion
auch genannt feline Hyperthyreose.
Symptome: Gewichtsabnahme trotz verstärkter Futteraufnahme
Diagnose: Blutuntersuchung
Behandlung: Nicht heilbar, therapierbar durch lebenslange Medikamentengabe in tierärztlicher Absprache. Radiojodtherapie. Operative Behandlung möglich, jedoch selten notwendig.
Seuche / Staupe
hochansteckende Viruserkrankung, die unbehandelt mit dem Tod des Tieres endet. Eine intensive Behandlung kann jedoch die meisten Tiere retten. Eng verwandt mit der Parvovirose. Die Inkubationszeit beträgt 4-12 Tage.
Symptome: Erbrechen, Fieber, Dehydration, Appetitverlust, Apathie, starker und blutiger Durchfall, Nasenausfluss, Bindehautentzündung, starker Einbruch des Immunsystems
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: Infusionen, Antibiotikum, Applikation von Interferonen und Serum-Antikörpern, strikte Hygienemaßnahmen
Tollwut
!Anzeigepflicht!
ansteckende Viruserkrankung, welche über Speichel, i.d.R. durch einen Biss übertragen wird. Massive Virusausbreitung im Gehirn.
Symptome: aggressives Verhalten, Lethargie, Lähmungen, massiv erhöhte, schäumende Speichelproduktion
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: Therapieversuche sind verboten! Infizierte Tiere müssen eingeschläfert werden.
Toxoplasmose
parasitäre Infektionskrankheit des Darmes. Ansteckung durch Keime im Kot. Ansteckung von Menschen möglich und vor allem für schwangere Frauen gefährlich.
Symptome: oft asymptomatische Verläufe, selten Appetitlosigkeit, Fieber, Atemnot
Vorbeugung: kein rohes Fleisch füttern (speziell Schwein)
Behandlung: Medikamentengabe in tierärztlicher Absprache
Kleintierkrankheiten
Encephalitozoonose
auch genannt Sternguckerkrankheit, ist eine ansteckende parasitäre Erkrankung. Betroffen sind vor allem Niere und Gehirn. Potenziell für Menschen ansteckend, jedoch äußerst selten.
Symptome: Kopfschiefhaltung, Augenzittern, Koordinationsstörung, Lähmungen, Krämpfe
Behandlung: keine Heilung möglich, aber therapierbar durch Medikamentengabe in tierärztlicher Absprache, Antiparasitikum, Antibiotikum
Myxomatose
auch Kaninchenpest genannt. Meist tödlich endende Viruserkrankung, die hauptsächlich durch Insektenstiche (Stechmücken, Flöhe) übertragen wird. Die Inkubationszeit beträgt 3-9 Tage.
Symptome: Apathie, Appetitverlust, Dehydration, Schwellungen und Entzündungen im Bereich von Augen, Mund, Ohren, Lippen oder Genitalbereich, Pusteln (bei chronischem Verlauf)
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: keine spezielle Behandlung möglich. Antibiotikum, Paramunitätsinducer, Augentropfen, Inhalieren
RHD-Hämorrhagische Krankheiten
auch genannt Kaninchenseuche. Ansteckende, tödliche Viruserkrankung, die über Schleimhäute oder Insektenstiche übertragen wird. Die Inkubationszeit beträgt 24 bis 72 Stunden.
Symptome: Blutungen aus Nase und Maul, Schmerzen, Atemnot, blutiger Durchfall
Vorbeugung: Impfung
Behandlung: keine Behandlung möglich. Krankheitsausbruch führt innerhalb weniger Stunden/Tage zum Tod.
Hunde-Impfungen
- Kombi-Impfung (Parvovirose, Leptospirose, Zwingerhusten-Komplex, Hepatitis, Staupe)
- Tollwut
- Lyme-Borreliose
- Hepatitis contagiosa canis
- Leishmaniose
- Dermatophytose
- Canines Herpesvirus
- Parainfluenza
Katzen-Impfungen
- Katzenschnupfen und Panleukopenie
- FIP
- felines Leukämie-Virus
- Tollwut
- Calicivirus-Infektionen
- Chlamydiose
- Dermatophytose
- Herpesvirus-Infektionen